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Omega European Masters

01. September 2019

Final Position: MC

73, 68 = +1

Scores:

Die European Masters sind nun schon wieder vorbei und leider hat es auch dieses Jahr relativ knapp nicht fürs Wochenende gereicht. Gestartet bin ich am Donnerstag super, war nicht allzu nervös fühlte mich wahrscheinlich so wohl wie noch nie während dem Turnier.

Die ersten drei Löcher spielte ich sauber durch. Das hiess ich traf alle Fairways und Greens und machte drei saubere Pars. Am vierten Loch kam dann der Fade nicht und ich landete im Bunker. Aus knapp 180 Metern gelang aber ein toller Schlag und ich fand auch von dort den Weg aufs Green. Leider verpasste ich den Birdieputt nur knapp. Die schwierigen ersten vier Löcher waren überstanden und ich wusste, dass jetzt einige Birdiechancen auf mich warteten sofern ich auch die Fairways und Firstcuts traf und ich mich vom Rough fernhalten konnte. Das gelang mir dann auch und lag -3 nach neun gespielten Löchern. Hätte ich schlau geputtet, wäre ich sogar -5 oder sogar-6 gelegen. 

Danach schlichen sich leider ein paar Fehler ein und ich zahlte teils einen sehr teuren Preis. An der 12 lag ich nur um wenige Zentimeter im Rough, ich unterschätzte die Lage, der Ball kam nicht richtig raus und der Ball landete im Wasser. Doppelbogey. Ein ziemlicher Schock fürs System, da es bis dorthin sehr sauber lief. Ich probierte aber weiterhin im Moment zu bleiben  und zeigte für mich persönlich eine tolle Reaktion. Ich traf die 13, das Par 3, machte ein sauberes Par und weiter gings. An der 15 machte ich ein Birdie und danach kam der totale Blackout. Ein kurzer Putt der versprang an der 16 und zwei dumme Fehler an der 17 resultierten in zwei Doppelbogeys in Folge. Ziemlich enttäuscht unterschrieb ich für eine 73er Runde, drei über Par. Der Cut war -1 und ich wusste, dass eine gute Reaktion kommen musste. Nicht einfach nach so einem Dämpfer aber ich probierte das Beste aus der Situation zu machen. Mein Caddy und ich hatten Donnerstags nach der Runde eine produktive Trainingseinheit und ich war bereit für den nächsten Tag.

Ich wusste, dass ich wahrscheinlich so -2 nach 9 liegen musste um eine gute Chance zu haben für den Cut. Ich gab mir gute Chancen und lag -1 nach der Hälfte, eine gute wenn auch nicht optimale Ausgangslage für die restlichen Löcher. Die letzten Löcher waren aber ziemlich charakteristisch für das ganze Turnier. Ich spielte gutes Golf aber die Putts wollten nicht rein. Arge Lipouts an der eins, der vier und der sechs taten Weh und machten schliesslich den Unterschied. Es hat einfach nicht sollen sein.

Trotzdem bin ich sehr stolz, nicht mit dem Resultat aber mit der Art wie ich gespielt habe und der inneren Einstellung. Ich probierte nach vorne zu schauen und das Beste aus allen Situationen zu machen.