Leider konnte ich in Belgien nicht an meine Leistung in Crans anknöpfen. Irgendwie war richtiggehend der Wurm drin und auch die Müdigkeit nach vier Wochen am Stück mit einer anstrengenden Woche in Crans schien Überhand zu nehmen. Nach einem soliden Start am Donnerstag konnte ich einfach nicht dort weitermachen wo ich noch die Woche zuvor aufgehört habe. Ich gab zwei Tage mein Bestes aber es sollte einfach nicht sein. Manchmal entscheiden Kleinigkeiten über eine gute oder schlechte Woche. In Crans konnte ich mich aus schwierigen Situationen immer wieder gut retten und ich machte gute Schläge in wichtigen Momenten, wenn mir die Runde zu entgleiten schien. So konnte ich vermehrt das Momentum auf meiner Seite halten.

In Belgien war definitiv das Gegenteil der Fall. Jedes Mal als ich etwas in den Rhythmus reinkam, machte ich ein paar schlechte Schläge die mich viel kosteten. In gewissen Fällen machte ich sogar gefühlt sehr gute Schläge die dann aber trotzdem noch den Weg in einen Bunker oder hinter einen Baum fanden.

Auf jeden Fall eine Woche zum abhaken und vergessen. Ich freue mich jetzt auf eine Woche Pause die mir Zeit gibt den Kopf zu lüften, die Reset-Taste zu drücken und dann mit vollen Energietanks den Saisonschlussspurt einzuläuten