3. Platz Italian Challenge

Nach etwas Zeit zum reflektieren über die letzte Woche muss und darf ich nun sagen, dass für mich ganz klar die Freude überwiegt über das Resultat in Italien. Obwohl mir am letzten Loch der Sieg durch die Hände gerutscht ist, bin ich extrem stolz auf meine Leistung, nicht nur die auf dem Papier, sondern vorallem wie ich mit der Situation am letzten Tag mental umgegangen bin. 

Die 18 ist ein ziemlich schwieriges Loch, es wurde für dieses Turnier von einem Par 5 in ein Par 4 umgewandelt. Der Abschlag ist nicht allzu breit und wird immer enger je weiter man nach vorne schlägt. Der zweite Schlag hat es umso mehr in sich. Das Green liegt erhöht, ist nur ca 12m breit und ca 30m lang und ist in zwei Plateaus unterteilt.

Nach einem gelungenen Drive lag ich 168m von der Fahne entfernt. Da auf der 17 ein ziemlich starker Gegenwind herrschte, nahm ich an, dass es auch auf dem letzten Loch etwas Gegenwind haben muss. Ich wählte ein konservatives Ziel aus und schlug den Ball genau wie ich wollte. Leider war der Wind viel schwächer wie noch ein paar Minuten zuvor und der Ball flog mir übers Green in eine unglaublich schwierige Position. Vom dicken Rough konnte ich den Ball leider nicht auf dem oberen Plateau halten und ich musste zusehen wie der Ball langsam die 20 Meter lange Welle hinunter kullerte. Von dort schaffte ich leider den Zweiputt nicht und musste mich so mit Platz 3 begnügen.

Auch wenn das Resultat schliesslich schmerzt, so soll es nicht darüber hinwegtäuschen was für eine sehr gute mentale Leistung ich an den Tag legte und ich mir eigentlich überhaupt nichts vorwerfen kann. Diese Erfahrung wird mich 100% weiterbringen als Spieler und ich bin mir sicher, dass ich das nächste Mal in so einer Situation noch besser vorbereitet sein werde. Ich freue mich enorm, so bald wie möglich wieder in so einer Situation zu sein.

Herzlichen Dank an all eure Nachrichten nach dem Turnier, ich schätze das sehr und spüre wie enorm ihr mit mir mitfiebert.