Hole in One in Tschechien

Letzten Sonntag konnte ich nach fast 20 Jahren im Geschäft meine erste „1“ auf eine Scorekarte schreiben. Es war mein erstes Hole in One während einem Turnier, mein zweites in diesem Jahr alleine und mein drittes total.

Dieses Kunsstück gelang mir auf Loch vier in Kuneticka Hora, meinem lustigerweise 13. Loch des Tages. Es waren 163 Metern zur Fahne die etwas versteckt hinter einem Hügel war. Ich schlug ein hohes Eisen 8 das mit dem Rückenwind in Richtung Fahne segelte und hinter dem Hügel einmal aufsprang. Vielmehr konnten wir von hinten nicht sehen, ich dachte aber schon, dass dieser Ball relativ nahe an der Fahne sein musste. Als wir dann nach vorne kamen, sah ich keinen Ball auf dem Green und realisierte erst dann, dass der Ball im Loch sein musste. Was für ein tolles Gefühl.

Zurück aber zum eigentlichen Turnier: Kuneticka Hora in Tschechien liegt ca. 90 Fahrminuten östlich von Prag, ein Golfplatz der mir historisch nicht allzu gut gelegen ist. Umso schöner, dass ich nach einer mittelmässigen Runde am Vortag den Spiess noch umdrehen konnte am Freitag. Auf den zweiten neun gelangen mir drei starke Birdies, sodass ich mich zum ersten Mal nach mehreren gescheiterten Versuchen doch noch ins Wochenende retten konnte.

Samstag, Sonntag spielte ich dann äusserst solide, vor allem das Eisenspiel war teilweise wirklich sehr gut. Leider war es eine Woche in der ich nie wirklich gross Momentum aufbauen konnte. Vom Gefühl her spielte ich viel besser wie das Resultat aber die Kunst ist in solchen Situation nicht zu verzweifeln sondern die Geduld zu behalten. Das gelang mir an allen vier Tagen wirklich gut. Das ist auf jeden Fall etwas sehr positives aus dieser Woche und hoffe, dass ich diese Eigenschaft an den kommenden Events behalten kann. Es gibt halt einfach Tage und Woche wo man für gutes Spiel nicht immer so belohnt wird.